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Entscheidungen OLG Stuttgart 02/1981 - FD-Platzhalter-rund

Entscheidungen OLG Stuttgart 02/1981



Elterliche Sorge; übereinstimmender Vorschlag der Eltern zur Regelung der elterlichen Sorge für ihre gemeinschaftlichen Kinder gegenüber dem Familiengericht; Wegfall der Geschäftsgrundlage eines solchen Elternvorschlags.
BGB §§ 1634, 1671

Zum Wegfall der Geschäftsgrundlage eines von Eltern gemäß § 1671 Abs. 3 BGB gegenüber dem Familiengericht gemachten übereinstimmenden Vorschlags zur Regelung der elterlichen Sorge für ihre gemeinschaftlichen Kinder.

OLG Stuttgart, Urteil vom 6. Februar 1981 - 15 UF 207/80
FamRZ 1981, 704 = NJW 1981, 1743 = DAVorm 1981, 753 [Ls]

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Verfahrensrecht; Unterhaltsrecht; Umschreibung einer Vollstreckungsklausel auf den Sozialhilfeträger.
ZPO § 727, BSHG §§ 90, 91

1. Der Sozialhilfeträger, der nach §§ 90, 91 BSHG einen titulierten Anspruch auf sich übergeleitet hat, kann eine Klauselumschreibung nach § 727 ZPO nur für die Vergangenheit verlangen, nicht für die Zukunft.
2. Zu Form und Inhalt der für die Umschreibung erforderlichen Nachweise.

OLG Stuttgart, Beschluß vom 11. Februar 1981 - 8 W 557/80
FamRZ 1981, 696 = JurBüro 1981, 940 = Rpfleger 1981, 313 = Justiz 1981, 282

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Personenstandsrecht; Voraussetzungen für die Wirksamkeit der Vaterschaftsanerkennung; Beschwerderecht des Standesbeamten in Baden-Württemberg.
BGB §§ 1593, 1600a; PStG §§ 47, 70a

1. Zur Beschwerdeberechtigung des Standesbeamten in Baden-Württemberg.
2. Die Anerkennungserklärung der Vaterschaft zu einem nichtehelichen Kinde kann solange nicht wirksam abgegeben werden, als das Kind als eheliches gilt.

OLG Stuttgart, Beschluß vom 12. Februar 1981 - 8 W 598/80
FamRZ 1981, 707 = StAZ 1981, 348 = DAVorm 1981, 679 = Justiz 1981, 208 = BWNotZ 1981, 87

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Versorgungsausgleich; Ausschluß wegen fortlaufender Verletzung von Unterhaltspflichten.
BGB § 1587c

Der Versorgungsausgleich ist nach § 1587c Nr. 1 BGB auszuschließen, wenn der an sich ausgleichsberechtigte Ehemann während einer über 20-jährigen Ehe seine Pflicht, für die Familie zu sorgen, fortlaufend - wenn auch nicht schuldhaft - verletzt hat, und wenn die Ehefrau durch eine aus Not aufgenommene Erwerbstätigkeit nur geringe Versorgungsanwartschaften erworben hat.

OLG Stuttgart, Beschluß vom 26. Februar 1981 - 17 UF 333/80
FamRZ 1981, 1193 = Justiz 1982, 56 [Ls]

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